Burgen im mittelalterlichen Breisgau
Wanderausstellung im Stadthaus vom 3. Juni bis 25. September 2022 | Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit
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Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit
Neuenburg am Rhein: Wanderausstellung im Stadthaus vom 3. Juni bis 25. September 2022
Die Zähringer zählten zwischen dem späten 11. und dem frühen 13. Jahrhundert zu den einflussreichsten Adelsfamilien im Alten Reich, um die sich bis heute viele Mythen und Geschichten ranken. Zahlreiche Städtegründungen im deutschen Südwesten und der Nordwestschweiz, zu denen auch Neuenburg am Rhein zählt, gehen auf sie zurück. Diese Kommunen sind einander in ihrer gemeinsamen Tradition als Zähringerstädte bis heute eng verbunden. Seit 2018 beherbergen sie im Wechsel eine Wanderausstellung unter dem Titel »Die Zähringer: Mythos und Wirklichkeit«, die in diesem Jahr anlässlich der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein zu Gast ist.
Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Zähringer und ihr Wirken in den von ihnen beherrschten Gebieten am Ober- und Hochrhein sowie in Burgund nach. Die Besucherinnen und Besucher können sich anhand von 33 reich bebilderten Texttafeln sowie von Mythen, Zitaten und »Fakenews« rund um die Zähringer auf eine spannende Spurensuche zu einem der einflussreichsten Adelsgeschlechter des Hochmittelalters und zugleich zu jener Familie begeben, von der Neuenburg am Rhein um 1175 gegründet wurde. Lebhafte Eindrücke der mittelalterlichen Zähringerstadt am Rhein vermittelt dabei ein Kurzfilm mit 3D-Rekonstruktionen von Hans-Jürgen van Akkeren (https://www.atelier-van-akkeren.de), die auf der Basis archäologischer Funde erstellt worden sind.
Die Ausstellung wird am 3. Juni um 14.00 Uhr mit einem Empfang eröffnet und ist bis zum 25. September 2022 im Stadthaus (Marktplatz 2, 79395 Neuenburg am Rhein) zu sehen. Sie ist mittwochs, freitags und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter https://diezaehringer.eu zu finden.
Quelle: Veranstalter
Neuenburg am Rhein auf Breisgau-Burgen.de: Mittelalterliche Stadt Neuenburg a. R. um 1175Literatur Neuerscheinung 2021: Reginlinde, Herzogin von Schwaben Reginlinde, Äbtissin vom Fraumünster Zürich und Stifterin des Klosters Einsiedeln
Literatur Neuerscheinung 2021: Reginlinde, Herzogin von Schwaben Reginlinde, Äbtissin vom Fraumünster Zürich und Stifterin des Klosters Einsiedeln
Reginlinde (885-958), eine Schlüsselfigur des 10. Jahrhunderts im damaligen Herzogtum Schwaben
Sie war eine der schillerndsten Frauen des frühen Mittelalters. Die erste Herzogin von Schwaben war Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter der Mächtigsten des 10. Jahrhunderts: Königin Bertha von Burgund war ihre Tochter, Königin Adelheid ihre Enkelin. Mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Vermögen prägte als Äbtissin des Fraumünsters und des Stiftes Säckingen und wichtige Stifterin des Kloster Einsiedelns die kirchliche Entwicklung ihrer Zeit massgebend. Ihre Geschichte erzählt das Buch mit vielen Fakten und Bildern auf unterhaltsame Art.
Sie stammte aus der einflussreichen Familie der Unruochinger und Karolinger und muss im Wormsgau aufgewachsen sein; an der Seite des ersten Herzogs Burkhard von Schwaben, war sie im Herzogtum Schwaben, welches sich vom Elsass bis zum Gotthard erstreckte, unterwegs. Sie gelangte mit der zweiten Heirat ins unmittelbare Gefolge von König Otto I. den Grossen.
In vierjähriger Recherche hat die Autorin Jeannette Röthlisberger (3145 Niederscherli, Schweiz) das vorhandene Material zusammengetragen; das Buch erzählt das Leben und vielfältige Wirken der Herzogin und beleuchtet auch das Umfeld, in dem sich Reginlinde bewegte.
Hardcover, 240 Seiten, 30 Abbildungen
Stutz Medien, Wädenswil, ISBN 9783859281141
Verkaufspreis: CHF 49.00
Bestellung unter: www.reginlinde.ch/reginlinde
Münster-Mapping FREIBURG verpasst? Hier in voller Länge.
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Münster-Mapping verpasst?
Hier finden Sie die Illumination des Münsters zum FREIBURGER STADTJUBILÄUM in voller Länge
Das ursprünglich für März 2020 geplante Münster-Mapping hat als Epilog zum Stadtjubiläum vom 15. bis 24. Oktober 2021 stattgefunden. Mithilfe von 20 Großprojektoren verwandelte sich die steinerne Hülle von Freiburgs Wahrzeichen in eine riesige Leinwand, auf der die Geschichte Freiburgs und des Münsterbaus in einem 15-minütigen Film in leuchtenden Bildern erzählt wurde – von der Gründung der Stadt im Jahre 1120 bis heute.
Der Begriff „Mapping“ (engl. =„Abbildung“) stammt aus dem Bereich der Projektions- und Video-Technik. Es ist eine Kunstform, bei der multimediale Technologie (besondere Beamer, Lautsprecher etc.) verwendet werden, um angepasste Bildinhalte auf dreidimensionale Objekte zu projizieren und auf diese Weise z. B. Gebäudefassaden zu neuartigen Kunstwerken zu machen. Für ein solches Mapping galt es, die architektonischen Einzelheiten des Münsters vorab einzuscannen und anschließend in die Lichtshow zu integrieren. Die Technik arbeitet mit leistungsstarken 3D-Visualisierungsprogrammen, die den Detailreichtum des Münsters betonen. Sie nutzen die Oberfläche der südlichen Fassade, um Szenen entstehen zu lassen und eine einzigartige Illusion zu erzeugen. Eigens für das Projekt komponierte Musik und zwei Münsterpfleger, die als Erzähler fungieren, ergänzen das visuelle Erlebnis zu einem begeisternden Ritt durch die Jahrhunderte und einer Geschichtsstunde der besonderen Art.
Textquelle: https://www.muensterbauverein-freiburg.de/muensterbauverein-2/muenster-mapping/
22.04.2021 Vortrag: Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktion von Burgen - Fallbeispiele aus dem Breisgau
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Vorträge
Online-Vortrag "Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktion von Burgen. Fallbeispiele aus dem Breisgau"
Bilder: Rekonstruktion der Burg Kürnberg von Hans-Jürgen van Akkeren © 2021. Wissenschaftliche Beratung: Dr. Bertram Jenisch LAD
Die Denkmalvermittlung ist ein zentrales Anliegen der Denkmalpflege. Je fragmentarischer ein Kulturdenkmal erhalten ist, desto schwerer ist es interessierten Laien ein Bild des ursprünglichen Aussehens einer Anlage zu vermitteln. In besonderem Maße trifft dies auf mittelalterliche Burgen zu. An Fallbeispielen aus dem Breisgau versuchen die Referenten Dr. Bertram Jenisch (Mittelalterarchäologe, LAD) und Hans-Jürgen van Akkeren (Ehrenamtlich Beauftragter der Denkmalpflege) diesen Weg vom Bodendenkmal zur Rekonstruktion darzustellen. Exemplarisch werden dabei die Reste auf dem Freiburger Schlossberg (vgl. Rekonstruktion) und die Burgruine Kürnberg im Tal des Bleichbachs (Luftbild) betrachtet.
Zeit: Donnerstag, 22. April 2021, um 19:00 Uhr
Der Vortrag wird vom Förderkreis Archäologie in Baden in Zusammenarbeit mit dem Kurpfälzer Kreis der Deutschen Burgenvereinigung und dem Kurpfälzischen Museum Heidelberg angeboten.
Er findet als Zoom-Meeting statt. Ab sofort können Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! dazu anmelden und bekommen dann von uns am Tag des Vortrags den Zugangslink zugeschickt.