Bahlingen - Hinweise zu Burgstellen
- Details
- Burgen
- Zugriffe: 7698
Bahlingen - Hinweise zu Burgstellen
ehemalige Burgstelle, nichts ist mehr erkennbar
Flurname "In der Burg"
Bahlingen, zwischen Erlenmattestraße und Silberbrunnenstraße befindet sich der Flurname "In der Burg".
Die Bezeichnung rührt vermutlich vom vormals hachbergischen Dinghof her, der dem Typus des Weiherhauses entsprach: "Hauß und hoff mit dem garten ..., das man nennt die burg, ist vor zeitten ein graben darumb gangen."
Quelle: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau 2003, Alfons Zettler und Alfons Zotz (Hg.) I. Nörlicher Teil, Halbband A-K, Seite 14
Burggraben bei der Kirche
Der s und ö Fuß des steil abfallenden Kirchenhügels trägt den Namen "Burggraben". Der obere bergseitige Abschluß als Burgstelle ist ungewiß, auch die Ausführung und Lage. Wahrscheinlich haben Veränderungen des Reliefs im Zusammenhang mit Friedhofserweiterungen die Reste einer Burg an der Stelle beseitigt.
Als Standort einer mittelalterlichen Burg, wie es die örtliche Legende will, kommt der Bahlinger Kirchenhügel wohl kaum in Betracht.
Quelle: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau 2003, Alfons Zettler und Alfons Zotz (Hg.) I. Nörlicher Teil, Halbband A-K, Seite 14
Burgstelle "Bürglin"
Die Burgstelle "Bürglin" befindet sich in der Nachbarschaft der Lößhalde unweit der "Burghalde" an der Endinger Straße. erhielt im 18 Jh. den Namen Eierkuchen: "3 mannshauet Reben heißt das Bürgli allenthalben auf die Straß stoßend ... nach denen alten Berainen das Bürglin insgemain aber allhier der Eyerkuchen ganannt."
Eine Burgstelle an diesem Ort, wahrscheinlich älter als der oben genannte hachbergische Dinghof, ist möglich.
Quelle: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau 2003, Alfons Zettler und Alfons Zotz (Hg.) I. Nörlicher Teil, Halbband A-K, Seite 15