Burg Wiesneck


 Alternativname(n)  -
 Landkreis  Breisgau-Hochschwarzwald
 Gemeinde  Wiesneck-Buchenbach
 Entstehungszeit  vor 1079
 Ersterwähnung  1079
 Burgentyp  Höhenburg
 Lage  Spornlage
 Erhaltungszustand  Ruine
 Geografische Lage  47.96710/8.00066
 Höhenlage  537 m ü. NHN

Buchenbach - Burg Wiesneck

Burgstelle erkennbar, wenig oder keine Ruinenreste

 

Beschreibung

Die Burg steht heute auf dem Gemeindegebiet Buchenbach, Ortsteil Wiesneck.
Die Ruine liegt im Zartener Becken am Eingang des Höllentals, des Wagensteigtals und des Unteribentals. Die Burg lag strategisch günstig und bewachte die Straße, die über das Wagensteigtal auf den Thurner hinaufführte.

Um die Burg hatte sich schon früh der Ort Wiesneck gebildet, der 1837 nach Buchenbach eingemeindet wurde.



Geschichte

1079 Die Burg wurde erstmals urkundlich erwähnt und war im Besitz der Grafen von Haigerloch.

1096 Im Jahr 1096 benannte sich erstmals Graf Adalberg von Haigerloch nach der Burg als von Haigerloch-Wiesneck. So entwickelten sich die Burgherren zu Konkurrenten der vorherrschenden Zähringer.

1118 gründete Bruno von Haigerloch-Wiesneck das Kloster St. Märgen.

1121 wurde die Burg erstmals von den Zähringern zerstört, aber bald wieder von ihnen aufgebaut.

1170 Die Familie der Grafen von Haigerloch-Wiesneck starb aus, womit die Burg und der Besitz an die Grafen von Hohenberg fielen.

1293 Die Grafen von Hohenberg verkauften die Burg.

1524/25 Im Bauernkrieg wurde die Burganlage von einem Haufen aufständischer Bauern unter Hans von Bulgenbach überrannt und zerstört, aber schon bald teilweise wiederaufgebaut.

1577 Die Burg ging an die Freiherren von Sickingen-Hoheburg über.

1646 Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den Franzosen zerstört. In der Folge diente die Burg als Steinbruch für die Umgebung.

 

 

 

Grundriss Burg Wiesneck
Grundriss der Burg Wiesneck. (aus: Zauberisches Dreisamtal, S. 125)

 


Stahlstich von Lederle um 1877 Burg Wieseneck, vermutlich eine Rekonstruktion Lederes.

Text: Hans-Jürgen van Akkeren
Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren © 2019

 Weblinks:

Quellen:



 

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