Veranstaltungen

Vortragsveranstaltung zur Stadtgeschichte Kenzingen: Neue Erkenntnisse und spannende Einblicke

Die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde Kenzingen e.V. lädt ein.

Stadttor Nord Kenzingen - Foto Hans-Jürgen van Akkeren  Stadttor Süd Kenzingen - Foto Hans-Jürgen van Akkeren

Die historisch interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen zur Vortragsveranstaltung am Freitag, den 26. April 2024, um 19 Uhr in der Alten Turn- und Festhalle Kenzingen. Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile und verspricht faszinierende Einblicke in verschiedene Aspekte der regionalen Geschichte.

Der erste Teil des Abends widmet sich den "Neuen Erkenntnissen zur Stadtbefestigung" und wird von Dr. Andreas Haasis-Berner, Landesamt für Denkmalpflege, präsentiert. Mit seinem fundierten Fachwissen wird er interessante Einblicke in die historische Stadtplanung und Befestigungstechniken geben.

Im Anschluss präsentiert Hans-Jürgen van Akkeren aus Kenzingen, ehrenamtlich Beauftragter der Archäologischen Denkmalpflege, "Rekonstruktionszeichnungen der mittelalterlichen Stadt Kenzingen". Diese visuellen Darstellungen bieten eine einzigartige Möglichkeit, sich die historische Entwicklung der Stadt Kenzingen vorzustellen und zu verstehen.

Den Abschluss bildet Dr. Bertram Jenisch, Landesamt für Denkmalpflege, mit seinem Vortrag über "Kloster Wonnental - Baubefunde und Eintrag im neuen Badischen Klosterbuch". Dr. Jenisch wird Einblicke in die Geschichte des Klosters Wonnental bieten, einschließlich neuer Entdeckungen und Erkenntnisse.

Die Veranstaltung verspricht einen informativen und bereichernden Abend für alle Geschichtsinteressierten.
Der Eintritt ist frei, und alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Veranstalter: AgGL in Kenzingen e.V.

Datum der Veranstalung: 26.04.2024, 19 Uhr

Ort der Veranstaltung: Alte Turn- und Festhalle Kenzingen, Google Map: https://maps.app.goo.gl/bnKEkSLLBSnieMwP7


Bleichheim

Wanderexkursion zur Burg Kürnberg am 12. Mai 2024
 

Im Schatten der Burg Kürnberg - Foto Sven Bergmann 2023
 
Exkusion mit Hans-Jürgen van Akkeren
 

Wanderexkursion „Im Schatten der Burg Kürnberg“ mit Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren

Die Kirnburg thront seit Jahrhunderten am Eingang des malerischen Bleichtals auf dem Berg, der heute Kirnberg genannt wird. Der Name der Burg leitet sich unmittelbar vom beeindruckenden Berg ab, der ihre erhabene Position dominiert, und so ist sie heute als Kirnburg bekannt. Ein faszinierendes Detail ihrer Geschichte knüpft sich an das alte mittelhochdeutsche Wort für Mühlstein: Kürn, Kürne und später Kirn. Die Burg hat im Laufe der Jahrhunderte viele Namen getragen, aber keiner ist so tief in der lokalen Geschichte verwurzelt wie der aktuelle.

Erstmals tauchte die Kirnburg in den historischen Aufzeichnungen am 16. November 1219 auf, als sie als castro nostro Kvrinberc in prima porta supiori (übersetzt: „in unserem Schloss Kurinberc am oberen ersten Tor…“) urkundlich erwähnt wurde. Diese frühe Erwähnung gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Bedeutung und den Stolz, den die Herren von Üsenberg dieser Region mit ihrer Burg verbanden. Sie ließen die Urkunde an dem erwähnten oberen ersten Tor niederschreiben. Man könnte die Burg auch als "Burg Kürnberg" bezeichnen, und dies spiegelt die Kontinuität und Beständigkeit wider, die dieses Bauwerk über die Jahrhunderte hinweg charakterisiert hat.

Die Kirnburg steht nicht nur als imposantes Zeugnis für die mittelalterliche Herrschaft der Herren von Üsenberg, sondern auch als lebendiges Denkmal für die wechselhafte Geschichte dieser Region. Ihr Name, der von der topographischen Umgebung und einem alten Handwerksbegriff abgeleitet ist, verwebt die Burg mit den Traditionen und der Sprache vergangener Zeiten.

Besucher können am 12. Mai nicht nur die beeindruckende Burganlage mit ihrer Wehrgrabentechnik bewundern, sondern mit Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren in die reiche Geschichte eintauchen, die die Mauern der Kirnburg umgibt.

 
Die Exkursion

Auf dem Weg von Bleichheim bis zur Burgruine berichtet Burgführer Hans-Jürgen van Akkeren über die spannende Vergangenheit der Herrschaft Üsenberg und ihre Burg Kvrinberc mit Themen über die Mühlsteinproduktion, dem Bergbau, dem Duttenbrunnen und die Wasserversorgung zur Burg, der Schlosswiese und dem Schlosshof, das Königssträßle zur Burg und die Vorwerke der Burganlage.

Erfrischung und eine kleine Stärkung im Anschluss
 
Der Weinhof WeinJuBella der Bleichtäler Winzer eG bietet im Anschluss auf der Kirnburg gegen eine Spende eine kleine Stärkung für das leibliche Wohl an.

 
Treffpunkt: Kirnburghalle Bleichheim
 
Navigation zum Treffpunkt: https://maps.app.goo.gl/wBLyvHKWRUeZ5jse6

Start der Exkursion: 12.05.2024, 13:45 Uhr. Dauer ca. 2,5 Stunden.
 
Am Ende der Exkursion versorgen uns Bleichheimer Freunde der Burg Kürnberg gegen eine Spende mit Vesper und Getränke.
 
Unkostenbeitrag: 6,- € Erwachsene, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei. Keine Voranmeldung erforderlich!
 
Festes Schuhwerk ist erforderlich. Teilnahme auf eigene Gefahr, keine Haftung für Wegeunfälle durch den Veranstalter. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Exkursion führt durch den Wald, bitte beachten Sie, dass das Rauchen und offenes Feuer im Wald verboten ist!
 
Siehe auch www.kirnburg.de

 

 





Alemannisches Jahrbuch 2021/2022

Jahrgang 69/70


Das neue Alemannische Jahrbuch ist erschienen.
Schwerpunktthema ist: Die Zisterzienser und ihre Bauten. Neuere Forschungen zu Tennenbach.


Inhaltsverzeichnis: AlemJB2023Inhalt.pdf

Aufgrund seiner großen Bedeutung für die Geschichte der Region steht das Zisterzienserkloster Tennenbach immer wieder im Fokus der historischen Forschung. Auch in den vergangenen Jahren entstanden einige neue Forschungsarbeiten.  Obwohl faktisch von den Bauten fast nichts mehr vorhanden ist – nur die Infirmariekapelle blieb bis heute an Ort und Stelle –, ist das Kloster Tennenbach für die Archäologie und Kunstgeschichte ein wichtiges und ergiebiges Forschungsobjekt. Dabei haben sich insbesondere durch archäologisch-geophysikalische Prospektionen in den vergangenen Jahren neue Befunde und Erkenntnisse zur Baugeschichte des Klosters ergeben. Dr. Bertram Jenisch und Dr. Gaby Lindenmann-Merz fassen die Ergebnisse zusammen. Die gewonnenen Daten ermöglichen eine gründliche Überprüfung, Bestätigung und teilweise Revidierung der bislang gültigen Forschungslage zur Bausubstanz, die vor allem auf schriftlicher Überlieferung beruhte.

Dr. Wolfgang Werner und Dr. Anne Brehm befassten sich mit der Geologie und Geschichte der Kloster- und Münstersteinbrüche. Ihre Ergebnisse zeigen, dass damals nur der beste und haltbarste Werkstein zum Bau verwendet wurde und wie beeindruckend ausgereift die gewinnungs- und bautechnischen Kenntnisse der mittelalterlichen Kloster- und Münsterbaumeister waren. Für diese Qualität waren sie bereit, schwierigere Abbaubedingungen und längere Transportwege in Kauf zu nehmen.

Dr. Anne-Christine Brehm und Nikolaus Koch zeichnen die Veränderungen und Renovierungen der Tennenbacher Infirmariekapelle nach. Dabei  attestieren sie der heutigen Kapelle einen in sich geschlossenen Zustand, der weitgehend der mittelalterlichen Entstehungszeit entspricht.

Kapelle Tennenbach Chor Innenraum H-J. van Akkeren 2022
Foto: Hans-Jürgen van Akkeren Okt. 2022

Das Buch erhalten Sie für 28,80 € (zzgl. Porto) im Alemannischen Institut Freiburg Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



Mit besten Grüßen
Dr. R. Johanna Regnath

Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
Tel. 0761-15 06 75-70
www.alemannisches-institut.de

Film: Hans-Jürgen van Akkeren 2022
Bodenkundlich-sedimentologische Untersuchung der ehemaligen Fischweiher in Tennenbach/Emmendingen


 

Videochallenge

Motto: DenkMal kreativ! ...teile Deine favorite Denkmal-Story in unserer Videochallenge

Zum digitalen Tag des offenen Denkmals 2020 initiiert die Landesdenkmalpflege vom 30. Juli bis 30. August 2020 einen Videowettbewerb. Jeder ist eingeladen, ein Video bis maximal 1,5 Minuten zu einem Denkmal im Bundesland Baden-Württemberg zu filmen und bei der Denkmalpflege einzureichen. Technisch ist jegliche Art von Video möglich und zugelassen, sei es ein Clip über eine App wie Tik Tok oder ein klassischer Film.

An der Videochallenge teilnehmen

  • Clip zum Lieblingsdenkmal und seiner Geschichte erstellen
  • Dauer max. 90 Sekunden
  • Clip bei Youtube, Vimeo, Dropbox, Instagram (öffentlicher Account), TikTok oder einer anderen Online-Plattform hochladen
  • In unserer Anmeldemaske anmelden
  • Link zum Clip hinterlegen
  • Datenschutzbestimmungen lesen und bestätigen
  • Bei erfolgreicher Anmeldung geht bei Ihnen/Dir eine Eingangsbestätigung ein
  • Der Kriterienbogen (siehe Download rechts) kann bei der Entwicklung des Clips helfen

Gewinne:

  • 1 x 2 VIP-Tickets für die Nacht des offenen Denkmals mit Hotelübernachtung und An- sowie Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
  • 1 x Flug bei der Luftbildarchäologie mit einer Cessna 172
  • 5 x 2 Tickets für einen Tag bei einer archäologischen Grabung

 

Hier geht es zur Anmeldung

 

Aufruf

„Die Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg hat für das besondere Jahr 2020 zahlreiche digitale Formate entwickelt. Mit einer Videochallenge kann die Geschichte eines Kunstdenkmals, eines schönen denkmalgeschützten Gebäudes, eines Platzes oder einer schönen Parkanlage auf anschauliche Art und Weise erzählt werden. Wir haben eine wunderbare und reiche Kunst- und Kulturlandschaft in Baden-Württemberg. Deshalb bin ich sehr gespannt auf die persönlichen Geschichten, die die Menschen mit Denkmälern erlebt haben oder wohin es sie zieht, wenn sie unterwegs sind. Machen Sie mit und nehmen Sie Ihr Smartphone in die Hand.“ Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, der obersten Denkmalschutzbehörde des Landes.

 

Über das neue Format zum digitalen Tag des offenen Denkmals ist auch der Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart, Prof. Dr. Claus Wolf begeistert: „Längst setzt die Landesdenkmalpflege bei vielen Arbeitsprozessen modernste Technik ein. Um Geschichte zu vermitteln und unmittelbar erlebbar zu machen, greifen wir zum Beispiel auf 3-D-Scans und VR-Brillen, 3-D-Drucker oder Drohnen zurück.“

 Quelle: https://denkmalpflege-bw.de/denkmale/tag-des-offenen-denkmals/videochallenge/


 



Online-Vortragsreihe: „1300 Jahre Archäologie und Geschichte der Reichenau”

Die Jahresexkursion des „Förderkreis Archäologie in Baden e.V.“ (30.5.–2.6.) führt zu diesem Jubiläum auf die Klosterinsel. Begleitend dazu stimmen fünf Vorträge auf die Thematik ein. Alle Vorträge finden mittwochs (Ausnahme: Donnerstag, 22. Februar) und ausschließlich online von 19:00 Uhr bis ca. 20:30 Uhr statt.

Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf der Homepage www.foerderkreis-archaeologie.de/vortragsreihe-reichenau.html (nach Anmeldung zur Vortragsreihe erhalten Sie jeweils am Vortag den Zoom-Link zu den einzelnen Vorträgen):

31. Januar
"Archäologische Erforschungen der Klosterinsel Reichenau"
mit Dr. Bertram Jenisch (LAD)


Luftbild der Insel Reichenau von Norden. (Foto: LAD, M. Steen)

 

22. Februar (Donnerstag!)
"Denkmale am Seegrund"
mit Dr. Julia Goldhammer (LAD)


Dokumentationsarbeiten an der unter Wasser konservierten mittelalterlichen Pfahlreihe vor der Reichenau. (Foto: LAD, M. Mainberger)

 

27. März
"Die Burgruine Schopflen auf der Insel Reichenau – Geschichte und Baugeschichte"
mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Büro für Baugeschichte und -forschung, Freiburg), Prof. Dr. Harald Derschka (Fb. Geschichte u. Soziologie, Soziologie, Uni Konstanz) und Dr. Bertram Jenisch (LAD).


Luftbild der Burgruine Schopfen an der Ostspitze der Insel Reichenau. (Foto: LAD, O. Braasch)

24. April
"Bauen wie im Mittelalter. Campus Galli und das Spannungsfeld zwischen Museum, Baustelle und experimenteller Archäologie"
mit Dr. Hannes Napierala (Campus Galli, Verein „karolingische Klosterstadt e. V.“)


Auf der Baustelle des Campus Galli. (Foto: H. Napierala, Verein Karolingische Klosterstadt e..V.)

22. Mai
"St. Galler Klosterplan"
Erforschung und Deutung eines frühmittelalterlichen Originals.
mit Prof. Dr. Tino Licht (Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Heidelberg)


Der St. Galler Klosterplan. (Foto: https://www.campus-galli.de/klosterplan)

 

Flyer: Online-Vortragsreihe_2024_Reichenau.pdf

Quelle: https://www.foerderkreis-archaeologie.de/

 


Historische Stadtführungen in Waldkirch und auf die Kastelburg 2024

Geschichtstheaterführungen

Termine „Mit Theres‘ im Kaiserfieber“ - Eine Zeitreise ins Jahr 1880

Theres im Kaiserfieber

Mit der Hausmagd durch die aufstrebende Amtsstadt.
Warten auf Kaiser Wilhelm I., zu Besuch in Waldkirch, eine Begegnungen mit damaligen Zeitpersonen.
  • Freitag, 19.April 2024
  • Freitag, 24. Mai 2024
  • Freitag, 26. Juli 2024
  • Freitag, 20. September 2024

Beginn aller Stadtführungen 19 Uhr, Treffpunkt vor dem Gebäude Kirchplatz 2 (Außenstelle Kita Regenbogen; Kirchplatz Ecke Kandelstraße)
Dauer ca. 2 Std.; 4-6 Mitwirkende
Erwachsene 9 €, Kinder 10-14 Jahre 5 €

Termine „Mit Torwächters Weib durch Waldkirch“

Mit Gewand und Barett

  • Freitag, 3. Mai 2024
  • Freitag, 2. August 2024
  • Freitag, 13. September 2024
  • Freitag, 18. Oktober 2024

Beginn aller Stadtführungen 19 Uhr, Treffpunkt vor dem Gebäude Kirchplatz 2 (Außenstelle Kita Regenbogen; Kirchplatz Ecke Kandelstraße)
Dauer ca. 2 Std.; 4-6 Mitwirkende
Erwachsene 9 €, Kinder 10-14 Jahre 5 €


Burgführungen
Termine „Mit dem Türmer auf die Kastelburg“

Türmerführungen
  • Freitag, 17. Mai 2024 Abendführung
  • Samstag, 18. Mai 2024 Abendführung
  • Freitag, 6. September Abendführung
  • Samstag, 7. September Familientürmer

Beginn Abendführung jeweils 19 Uhr, Treffpunkt Marktplatzbrunnen
Erwachsene 15 €, Kinder (Teilnahme erst ab 10J.) bis 14 Jahre 10 €

Beginn Familienführung 13 Uhr Treffpunkt Marktplatzbrunnen
Dauer ca. 4 Std.; 9-11 Mitwirkende
Erwachsene 12 €; Kinder bis 3 Jahre frei; 4-14 Jahre 8 €;
Familienkarte (2 Erwachsene und alle eigenen Kinder) 35 €



Alle Termine mit Voranmeldung
Kontakt:
Tourist-Information, D-79183 Waldkirch, Marktplatz 1-5
Tel.: 07681/19 433 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
https://www.stadt-waldkirch.de/start/stadtinformation+und+tourismus/stadtfuehrungen.html



 

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