900 Jahre Freiburg

  • 10.06.2024 Buchvorstellung - Neuerscheinungen zur Freiburger Stadtgeschichte



    Buchvorstellung - Neuerscheinungen zur Freiburger Stadtgeschichte

    Im Namen des Instituts für Rechtsgeschichte, Germanistische Abt., des Forschungsverbundes „Archäologie und Geschichte“ sowie des Stadtarchivs Freiburg ergeht herzliche Einladung zu der Veranstaltung „Nachlese(n) zum Stadtjubiläum – Präsentation zweier Neuerscheinungen“,

    die am Montag, den 10. Juni 2024, um 18.00 im Stadtarchiv Freiburg stattfinden wird.

    Sie können an der Veranstaltung auch online unter https://meet.freiburg.de/b/mon-fqd-vjh-b6t teilnehmen.

    Im Mittelpunkt stehen zwei Neuerscheinungen im Nachgang zum Freiburger Stadtjubiläum von 2020: „Neue Rahmungen. Die Anfänge Freiburgs im Europäischen Kontext“ (2023) und „900 Jahre Stadt Freiburg/900 Jahre Stadtrechtsreformation (2024)“.

    Nach einer Bilanz des Jubiläumsjahres 2020/21 aus Sicht der Forschung werden die beiden Bände von Prof. Dr. Sebastian Brather und Prof. Dr. Frank Schäfer vorgestellt.

    Anmeldung erforderlich unter https://eveeno.com/603813463

    Pubkikationen: https://www.mittelalter1.uni-freiburg.de/forschung/publikationen#rahmungen

    900 Jahre Stadt Freiburg - 900 Jahre Stadtrechtsreformation 900 Jahre Stadt Freiburg, 500 Jahre Stadtrechtsreformation. Ergebnisse, Kontexte und offene Fragen der Stadtrechtsgeschichte
    Freiburger Stadtrechte des hohen Mittelalters (1120–1293) – Edition, Übersetzung, Einordnung

    Der Tagungsband dokumentiert die öffentliche Veranstaltung des Stadtarchivs Freiburg, des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie des Instituts für Rechtsgeschichte und geschichtliche Rechtsvergleichung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu den zeitgleichen Jubiläen 900 Jahre Stadt Freiburg im Breisgau und 500 Jahre Stadtrechtsreformation Freiburg. Die Geschichte des Freiburger Stadtrechts ist in den beiden Phasen seiner Entwicklung von weit überregionaler Bedeutung. Das mittelalterliche Stadtrecht, von den Anfängen Freiburgs im 12. Jahrhundert mit seiner frühen Privilegierung des Marktes durch den Zähringer Konrad im Jahr 1120, über den Stadtrodel von 1218 bis hin zum großen Stadtrecht von 1293, sucht in seiner Zeitstellung und seiner eminenten Schriftgebundenheit seinesgleichen. Ebenso bedeutsam für die Frühe Neuzeit ist die im Jahr 1520 zum Abschluss gekommene Stadtrechtsreformation des Rechtshumanisten Ulrich Zasius.
    Jürgen Dendorfer, Andreas Jobst und Frank L. Schäfer (Hgg.): 900 Jahre Stadt Freiburg, 500 Jahre Stadtrechtsreformation. Ergebnisse, Kontexte und offene Fragen der Stadtrechtsgeschichte (Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. NF 85), Berlin 2024.
       
    Neue Rahmungen. Die Anfänge Freiburgs im Europäischen Kontext Neue Rahmungen – Die Anfänge Freiburgs im europäischen Kontext. Archäologische und historische Perspektiven
    Freiburg Rahmungen

    Freiburgs Gründungsgeschichte ist seit dem 19. Jahrhundert intensiv erforscht worden. Als auf der grünen Wiese gegründete Stadt galt sie lange als paradigmatisches und frühestes Beispiel einer planmäßigen Anlage durch die Zähringer. Dieses Bild haben neuere Forschungen relativiert, wobei sich insbesondere der ausschließliche Vergleich mit Städten im Reich als hinderlich herausgestellt hat. Denn die Zähringer besaßen weitreichende Verbindungen nach Wallonien und Flandern, in das Rhônetal und nach Oberitalien. Dies zu berücksichtigen, eröffnet nun neue Perspektiven.

    Der Band konzentriert sich beim Vergleich auf die europäischen Stadtwerdungen des hohen Mittelalters, auf spezifisches Expertenwissen im Bereich von Technik und Infrastruktur sowie auf die Ausformung städtischer Räume. So sollen anlässlich des Stadtjubiläums 1120–2020 die Konturen der Freiburger Stadtwerdung deutlicher hervortreten.
    Sebastian Brather und Jürgen Dendorfer (Hgg.): Neue Rahmungen – Die Anfänge Freiburgs im europäischen Kontext. Archäologische und historische Perspektiven (Archäologie und Geschichte 23), Ostfildern 2023.
       
  • 900-jähriges Jubiläum Freiburg - Beiträge des SWR

    900-jähriges Jubiläum Freiburg - Beiträge des SWR

    freiburg.archäologie

    Faszination Freiburg - Von den Zähringern zur Green City

    26.04.2020 Geschichte & Entdeckungen, SWR Fernsehen

    Freiburg - gleich Bächle, Gässle, Münster? Dieses Bild kennt jeder. Doch die historisch geschichtsträchtige Stadt zwischen Rheinebene und Schwarzwald hat viel mehr zu bieten.

    Animierte 3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Jürgen van Akkeren zu sehen bei Minute 5:55

    Bild: SWR




    Die geheime Unterwelt der Bächle von Freiburg

    21.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Die Bächle von Freiburg kennen viele, doch woher kommt das Wasser, dass sie speist? Wir sind mit Stadtarchäologen unterwegs im Bächlestollen. Er wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

    Bild: SWR




    Die Detektive des Freiburger Münsters

    22.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Am Freiburger Münster gibt es immer etwas zu tun. Die Steinmetze müssen natürlich oft Teile ersetzen - aber was, wenn man gar nicht weiß, wie sah das eigentlich im Original aus? Denn es gibt Teile am Münster, die sind für immer zerstört und müssen neu erfunden werden. Das ist ein Fall für die Münsterdetektive.

    Bild: SWR




    Die Toten vom Münsterplatz in Freiburg

    23.01.2020 Landesschau Baden-Württemberg ∙ SWR Baden-Württemberg

    Da wo heute der Münsterplatz ist war bis zum 16. Jahrhundert der Friedhof von Freiburg. Bei Ausgrabungen wurden dort die Skelette zweier Frauen gefunden. Nun versuchen Archäologen mehr über die Lebensumstände der beiden Unbekannten in Erfahrung zu bringen.

    Bild: SWR




  • Ausgrabungen in Freiburg-Neuburg: Mittelalterlicher Stadtplan kann aktualisiert werden - Closnergasse entdeckt

     

    Freiburg, den 11. Oktober 2016

    Archäologische Ausgrabung des Landesamtes für Denkmalpflege

    Mittelalterliche Straßen in der Freiburger Vorstadt Neuburg - Closnergasse entdeckt

    Erstmals können Teile des Stadtplans nachgezeichnet werden

    LDA.RPS.Freiburg-Neuburg.2016.1   LDA.RPS.Freiburg-Neuburg.2016.2
    Fotos: LDA

    (B.Jenisch LDA RPS) Am Dienstag, den 11. Oktober 2016 wurden die großflächig freigelegten mittelalterlichen Baustrukturen an der Deutschordensstraße der Öffentlichkeit vorgestellt. Die seit Mitte April durchgeführten archäologischen Ausgrabungen in der ehemaligen Freiburger Vorstadt stehen kurz vor dem Abschluss. Durch den Bau einer Tiefgarage für ein Pflegeheim und Wohnhäuser im Bereich, wurden baubegleitende archäologische Maßnahmen auf einer Fläche von 3.500 m² notwendig.

    Die so genannte Neuburg war eine Stadterweiterung im Norden der mittelalterlichen Stadt Freiburg, die im frühen 13. Jahrhundert entstand. Nach einer planmäßigen Bebauung legte man beim Bau der Festung unter Vauban im 17. Jahrhundert alle Bauten nieder. Eine lockere Bebauung erfolgte erst wieder ab Mitte des 19. Jahrhunderts, so dass archäologische Reste hier weitgehend ungestört erhalten sind. Bislang war die Bebauung dieses Gebietes in erster Linie aufgrund historischer Abbildungen bekannt, erstmals wurden jetzt großflächige Grabungen zur Erkundung der spätmittelalterlichen Bebauung durchgeführt.

    Die markanteste Struktur ist ein aus Geröllen aufgeschütteter Straßenkörper, der auf einer Länge von über 50 m im südlichen Bereich der Grabung freigelegt wurde. An zwei Stellen erkannte man Kreuzungsbereiche mit rechtwinklig dazu verlaufenden Straßen. Die Grundstücke an der Straße waren von Mauern eingefasst. Im Süden lag der ehemalige Friedhof der benachbarten St. Nikolauskirche. Nördlich erstreckte sich eine große Freifläche, die im Sickingerplan als Rebland dargestellt ist. Ferner wurden Fundamente und Keller einiger im 13. Jahrhundert errichteter Häuser erfasst.

    Bei der Grabung wurde die im 13. Jahrhundert planmäßig angelegte Bebauung dokumentiert. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen kann nun ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. Unsere Straße konnte als Closnergasse identifiziert werden.



    Stitchingbild der gesamten Ausgrabungsfläche von Hans-Jürgen van Akkeren

     

    Ausschnitt der Rekonstruierten Closnergasse im östlichen Teil um 1350

    Durch das Engagement des langjährigen ehrenamtlichen Beauftragten Hans-Jürgen van Akkeren gelang es, diese Baustrukturen zu visualisieren. Herr van Akkeren hat digitale Rekonstruktionszeichnungen der damaligen Anlage und einzelner Gebäude (3 D) in sehr enger Absprache mit dem Grabungsteam und dem zuständigen Gebietskonservator geschaffen.

    Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350 Closnergasse - van Akkeren
    Rekonstruktion der mittelalterlichen Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350
    (© Hans-Jürgen van Akkeren)


     

     

     

     

  • Freiburg - Schlossberg

    Burg Freiburg
    Mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Juergen van Akkeren_2019_2560x1440
    3D-Rekonstruktion © Hans-Jürgen van Akkeren
     Alternativname(n)  Burghaldenschloss,
     castrum Frieburg (1146),
     Leopoldsburg (1670)
     Landkreis  Freiburg i. B.
     Gemeinde  Freiburg i. B.
     Entstehungszeit  Ende 11. Jh.
     Ersterwähnung  1146
     Burgentyp  Höhenburg
     Lage  Spornlage
     Erhaltungszustand  Burgstall
     Geografische Lage  47.99368/7.85820
     Höhenlage  347 m ü. NHN
     Literatur Tipp  Auf Jahr und Tag B. 6

    Mittelalterliche Stadt Freiburg - Burg auf dem Schlossberg (eine Zähringer Burg)

    ehemalige Burgstelle auf dem Schlossberg. Keine Ruine erhalten. Kleiner Mauerrest und imposanter Burggraben erkennbar.

       mittelalterliche Festungsstadt

    Freiburg i. Breisgau, Zähringer Stadt. Eine Zähringer Burg auf dem Schlossberg.




    1091 Das Geschlecht der Zähringer erbaute auf dem Schloßberg eine Burg.

    1120 Als auf dem Schloßberg die Burg erbaut wurde, erhoben Konrad und Herzog Bertold III die kleineren Ansiedlungen im Bereich der heutigen südlichen Altstadt und Oberlindens durch die Siegelung der Marktgründungsurkunde zur Stadt.

    1200 Bertold V beauftragt den Bau einer großen Pfarrkirche, des heutigen Münsters. Später übernahmen die Bürger der Stadt die finanzielle Verantwortung für den Bau, der bereits 1513 als einer der wenigen fast ganz im gotischen Stil vollendet wurde.

    1218 Nach dem Tod des letzten Zähringerherzogs, Bertold V, folgte sein Neffe, Egino, aus dem Geschlecht der Grafen von Urach nach, die sich fortan Grafen von Freiburg nannten.

    1272 Graf Konrad I. von Freiburg stirbt. Die Grafschaft erben seine beiden Söhne, die sich die Herrschaft unter einander aufteilen. Dies ist der Beginn des Wirtschaftlichen untergangs der Herrschaft.

    1368 Da sich das Wirken der Grafen von Freiburg vor allem durch Kriege mit anderen Herrschern und Zwistigkeiten mit der Stadtbevölkerung auszeichnete, kauften sich die reichen Bürger für 15.000 Mark Silber von ihnen los und stellten sich unter die Herrschaft der Habsburger.

    1415- 1427 Freiburg war Reichsstadt.

    1457 Die Stadt Freiburg erhielt von Erzherzog Albrecht die Universität.

    17 Jh. Im Dreißigjährigen Krieg musste die Stadt zahlreiche Belagerungen überstehen, die ihre Bevölkerung auf 2.000 Menschen dezimierte und alle Vorstädte weitgehend zerstörte.

    1677 Die Einnahme Freiburgs durch die Französischen Truppen war der Höhepunkt der größten Zerstörung und Veränderung ihrer bisherigen Geschichte. Auf Geheiß Ludwig XIV vollendete der Festungsbaumeister Vauban die von den Österreichern begonnen Baumaßnahmen, ließ die Stadtmauern schleifen und baute um die Altstadt eine Festung mit acht Bastionen. Auf dem Schloßberg ließ er an der Stelle des alten Schlosses drei übereinanderliegende Forts errichten.

    1697 Freiburg wechselte nach 1697 mehrfach zwischen Frankreich und Österreich hin und her, bis es 1745 wieder unter österreichische Herrschaft kam. Bei ihrem Abzug schleiften die Franzosen sämtliche Festungsanlagen.

    1805/06 Napoleon gliederte Freiburg in das neu geschaffene Großherzogtum Baden ein, das 1813/14 mit in die Befreiungskriege hineingezogen wurde.
       

    3D-Rekonstruktionen von © Hans-Jürgen van Akkeren

    Ansichten der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200
    Wissenschaftliche Unterstützung: Dr. Bertram Jenisch, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
    und Dr. Hans-Peter Widmann, Stadtarchiv Freiburg i. Br. Förderung Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau.

     

    01 Blick über Burg ins Dreisamtal
    Rekonstruktionsversuch der Zähringer Burg auf dem Freiburger Schlossberg. Blick ins Dreisamtal von West nach Ost.

    02 Blick über Martinstor in Marktstrasse
    Südseite der Stadt Freiburg mit Blick auf das Martinstor (im Mittelalter auch Norsinger Tor) und die Gerberau.

    04 Gerberau mit Muehle
    Die Gerberau lag um 1200 noch außerhalb der Stadtbefestigung. Der Gewerbekanal der für die Mühlen das notwendige Wasser lieferte
    wurde von der Dreisam abgeleitet.

    03 Gerichtslaube in der Marktgassse
    Blick in die große Marktgasse, heute Kaiser-Joseph-Straße. Im Bereich der Kreuzung stand die ursprüngliche Gerichtslaube.
    Entlang der Marktgasse befanden sich die verschiedenen Lauben für den Verkauf von Waren. Im Vordergrund die Obere Laube (12. Jh. bis 1454),
    Richtung altes Christoffelstor (13. jh. bis ca. 1460) stand die Untere Laube (Metzig) und die Kramlaube (12. Jh. bis 1454) vor dem Hospital.

    05 Muensterplatz Konradinische Münster
    Der erste Freiburger Kirchenbau, die „konradinische“ Basilika, benannt nach dem Stadtgründer Konrad I. von Zähringen, stammte aus der Gründungsphase der Stadt um 1120–1140.
    Von diesem ersten Bau existieren nur noch Fundamentreste.

    07 Draufsicht_orthographisch
    Draufsicht auf die mittelalterliche Stadt Freiburg um 1200.




    Stadtteil Freiburg-Neuburg

    Vorstadt Freiburg-Neuburg um 1350 Closnergasse - van Akkeren Freiburg Merian 1644

    Stadtteil Freiburg-Neuburg um 1350. 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren © 2016

    Während der archäologischen Ausgrabung im Jahre 2016 wurde die im 13. Jahrhundert planmäßig angelegte Bebauung dokumentiert. Zusammen mit punktuellen früheren Beobachtungen kann nun ein Teil des ehemaligen Stadtplans der Neuburg rekonstruiert werden. Diese Straße konnte als Closnergasse identifiziert werden.

    Im Kupferstich aus der Topographia Alsatiae von Matthaeus Merian aus dem Jahre 1644 ist links im Bild (roter Kreis) der Bereich der archäologischen Ausgrabung markiert. Die 3D-Rekonstruktion von Hans-Jürgen van Akkeren zeigt, wie die Bebauung in diesem Areal in der Zeit um 1350 ausgesehen haben könnte.

    Link zum Presseartikel: Ausgrabungen in Freiburg-Neuburg: Mittelalterlicher Stadtplan kann aktualisiert werden - Closnergasse entdeckt

    Quelle:

    • "Die Zähringer und Ihre Tradition" herausgegeben vom Archiv der Stadt Freiburg i.Br. und der Landesgeschichtlichen Abteilung des Historischen Seminars der Albert-Ludwigs-Universität.

     



    Fotos/3D-Rekonstruktionen: Hans-Jürgen van Akkeren

     


     

  • freiburg.archäologie - 900 Jahre Freiburg. 3D-Rekonstruktion von H-J van Akkeren

    freiburg.archäologie - 900 Jahre Freiburg. 3D-Rekonstruktion von H-J van Akkeren

     


    https://youtu.be/haHDc4BVrpc

     

    Eine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, den städtischen Museen Freiburg i. Br. und dem Stadtarchiv Freiburg i. Br. 2017/18/19.

    Förderung: Sparkasse Freiburg nördlicher Breisgau

    Im nördlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus befanden sich etwa 200 Burgen, zum Vergleich entspricht diesem etwa die Burgendichte des Elsass und der Nordschweiz. Im südlichen Teil des mittelalterlichen Breisgaus zeichnet sich eine ähnliche Dichte ab, dort befanden sich etwa 400-500 Burgstellen.

  • Literatur Neuerscheinung 03.09.2020 - freiburg.comic - 900 Jahre Leben in der Stadt

    Neuerscheinung

    freiburg.comic

    900 Jahre Leben in der Stadt

    Erhältlich ab dem 03.09.2020

    freiburg.comic

     

    Freiburg hat eine über 900 Jahre alte Geschichte. Was wissen wir eigentlich über Freiburgs Vergangenheit?
    Wer gründete die Stadt und wer lebte hier? Wie sah die Arbeits- und Freizeitwelt aus?

    Vom Alltag der Menschen erzählen nur wenige Schriftquellen. Anders die Funde aus der Erde, die aber meist nur fragmentarisch überliefert sind. Wer die Hinweise verschiedener Forschungszweige zusammenpuzzelt, erhält ein vielschichtiges Bild früherer Zeiten.


    Der freiburg.comic schlägt eine Brücke von den Menschen vergangener Zeiten in die Gegenwart. Wichtige Stationen der Stadtgeschichte – Marktgründung, Bau der Stadt, Alltagsgeschichte im Spätmittelalter, Bau der Festung, Entwicklung im 19. Jahrhundert und Zerstörung im Luftangriff 1944 – werden als Graphic Novel aufbereitet. Der freiburg.comic lädt Jugendliche und Junggebliebene zu einer spannenden Zeitreise ein.

    Im Auftrag der Städtischen Museen Freiburg und des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
    Herausgeber: Dr. Bertram Jenisch und Peter Kalchthaler M.A.
    Texte: Dr. Bertram Jenisch
    Illustrationen: Jonatan Alcina Segura

    72 Seiten mit ca. 300 farbigen Abbildungen, fester Einband.
    ISBN 978-3-95505-212-6
    € 14,90

    Verlag Regionalkultur
    Bahnhofstraße 2
    76698 Ubstadt-Weiher
    Tel. 07251 36703-0
    www.verlag-regionalkultur.de
    Versandkostenfrei für Endkunden innerhalb Deutschlands




     

  • Münster-Mapping FREIBURG verpasst? Hier in voller Länge.

    Münster-Mapping verpasst?

    Hier finden Sie die Illumination des Münsters zum FREIBURGER STADTJUBILÄUM in voller Länge


    https://youtu.be/MRbjYW1r4hs

    Das ursprünglich für März 2020 geplante Münster-Mapping hat als Epilog zum Stadtjubiläum vom 15. bis 24. Oktober 2021 stattgefunden. Mithilfe von 20 Großprojektoren verwandelte sich die steinerne Hülle von Freiburgs Wahrzeichen in eine riesige Leinwand, auf der die Geschichte Freiburgs und des Münsterbaus in einem 15-minütigen Film in leuchtenden Bildern erzählt wurde – von der Gründung der Stadt im Jahre 1120 bis heute.

    Der Begriff „Mapping“ (engl. =„Abbildung“) stammt aus dem Bereich der Projektions- und Video-Technik. Es ist eine Kunstform, bei der multimediale Technologie (besondere Beamer, Lautsprecher etc.) verwendet werden, um angepasste Bildinhalte auf dreidimensionale Objekte zu projizieren und auf diese Weise z. B. Gebäudefassaden zu neuartigen Kunstwerken zu machen. Für ein solches Mapping galt es, die architektonischen Einzelheiten des Münsters vorab einzuscannen und anschließend in die Lichtshow zu integrieren. Die Technik arbeitet mit leistungsstarken 3D-Visualisierungsprogrammen, die den Detailreichtum des Münsters betonen. Sie nutzen die Oberfläche der südlichen Fassade, um Szenen entstehen zu lassen und eine einzigartige Illusion zu erzeugen. Eigens für das Projekt komponierte Musik und zwei Münsterpfleger, die als Erzähler fungieren, ergänzen das visuelle Erlebnis zu einem begeisternden Ritt durch die Jahrhunderte und einer Geschichtsstunde der besonderen Art.

    Textquelle: https://www.muensterbauverein-freiburg.de/muensterbauverein-2/muenster-mapping/


     

  • Vorträge 2020: Vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion

    Vorträge 2020 mit Hans-Jürgen van Akkeren und Dr. Bertram Jenisch

    Vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion

     

    vom archäologischen Befund zur Rekonstruktion
    3D-Rekonstruktion der mittelalterlichen Stadt Freiburg um 1200 von Hans-Jürgen van Akkeren

     

    Termine 2020: 31.01, 28.02., 18.03., 15.06., 13.0

    • 15.06.2020 Termin wird in den Herbst verlegt. Das Datum ist noch nich bekannt.
      Historischen Kaufhaus, Münsterplatz 24, 79098 Freiburg
      Stube des BGV
      Beginn 18:00 Uhr

      Dr. Bertram Jenisch, Hans-Jürgen van Akkeren, "Archäologischer Befund und digitale Rekonstruktionen von Burgen". Fallbeispiele aus dem Breisgau.
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    • 13.09.2020
      Augustinermuseum Freiburg, Augustinerplatz, 79098 Freiburg
      Beginn 11:00 Uhr

      Der Ausstellungskurator Bertram Jenisch und Hans-Jürgen van Akkeren, Spezialist für digitale Rekonstruktion, schildern am Sonntag, 13. September, um 11:00 Uhr, im Augustinermuseum, wie auf der Grundlage archäologischer Ergebnisse die Vergangenheit zum Leben erweckt wird. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“.

      Interessierte zahlen 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.

    Änderungen vorbehalten


     

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