Burgen im mittelalterlichen Breisgau
Die Abtei Murbach: Ein Juwel der romanischen Baukunst im Elsass
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Die Abtei Murbach: Ein Juwel der romanischen Baukunst im Elsass
Ausflugsziel ins Elsass
Die Abtei Murbach, deren Kirche aus dem 12. Jahrhundert stammt, ist eines der ältesten und bedeutendsten Denkmäler romanischer Baukunst im Elsass. Heute dient die Kirche der Gemeinde Murbach als Pfarrkirche und beeindruckt Besucher mit ihrer historischen Architektur und den kunstvollen Details.
Ein besonders lohnenswertes Erlebnis für Besucher ist die Galerie der Türme. Hier empfiehlt es sich, ein Fernglas mitzunehmen, um die steinernen Gesichter, geometrischen Formen und Tierdarstellungen hoch oben genauer betrachten zu können. Das Südportal der Kirche ist besonders bemerkenswert und wird von zwei Löwen geschmückt. Einer dieser Löwen streckt dem Betrachter keck die Zunge heraus, ein Detail, das die verspielte Seite der romanischen Kunst unterstreicht.
Im ehemaligen Bereich des Kirchenschiffs befindet sich heute der Friedhof der Gemeinde, ein stiller Zeuge der langen Geschichte dieses Ortes. Die Abtei Murbach hat ihre Wurzeln im frühen 8. Jahrhundert, als Abt Pirmin, ein iroschottischer Wandermönch, 724 auf der Bodensee-Insel Reichenau ein Kloster gründete. Nur drei Jahre später, 727, folgte die Gründung der Benediktinerabtei Murbach. Pirmin initiierte daraufhin weitere Klöster zwischen dem Schwarzwald, den Vogesen und der Pfalz.
Von Beginn an war die Benediktinerabtei reich ausgestattet. In ihrer Blütezeit umfasste der Besitz der Abtei drei Städte und 50 Dörfer, die sich bis in die Schweiz erstreckten. Nur Söhne aus den besten Adelsfamilien wurden in Murbach aufgenommen, was den hohen Status des Klosters unterstrich. Doch auch die Abtei Murbach blieb von den Turbulenzen der Geschichte nicht verschont. Bauernaufstände und der Dreißigjährige Krieg setzten dem Kloster erheblich zu, und 1764 wurden Teile der Anlage von den Mönchen selbst abgerissen.
Im weiteren Verlauf wurde das Kloster in ein weltliches Ritterstift mit Sitz in Guebwiller umgewandelt. Schließlich kam mit Beginn der Französischen Revolution 1789 das endgültige Aus für die Abtei, die vollständig aufgelöst wurde. Der letzte Abt starb als Domherr im bayrischen Eichstätt im Altmühltal.
Die Geschichte der Abtei Murbach ist ein Spiegelbild der wechselvollen Geschichte Europas. Von ihrer Gründung durch einen wandernden Mönch über ihre Blütezeit als reiches Benediktinerkloster bis hin zu ihrem Niedergang und der Auflösung während der Französischen Revolution, zeugt die Abtei von der tiefen Verwurzelung religiösen Lebens und kultureller Entwicklung im Elsass. Heute ist sie ein beeindruckendes Zeugnis romanischer Baukunst und ein stiller Wächter über die reiche Geschichte der Region.
Autor und Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren © 2024
Tour auf Komoot:
Buchvorstellung: Neue Forschungen zum Kloster Tennenbach
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Alemannisches Jahrbuch 2021/2022
Jahrgang 69/70
Das neue Alemannische Jahrbuch ist erschienen.
Schwerpunktthema ist: Die Zisterzienser und ihre Bauten. Neuere Forschungen zu Tennenbach.
Inhaltsverzeichnis: AlemJB2023Inhalt.pdf
Aufgrund seiner großen Bedeutung für die Geschichte der Region steht das Zisterzienserkloster Tennenbach immer wieder im Fokus der historischen Forschung. Auch in den vergangenen Jahren entstanden einige neue Forschungsarbeiten. Obwohl faktisch von den Bauten fast nichts mehr vorhanden ist – nur die Infirmariekapelle blieb bis heute an Ort und Stelle –, ist das Kloster Tennenbach für die Archäologie und Kunstgeschichte ein wichtiges und ergiebiges Forschungsobjekt. Dabei haben sich insbesondere durch archäologisch-geophysikalische Prospektionen in den vergangenen Jahren neue Befunde und Erkenntnisse zur Baugeschichte des Klosters ergeben. Dr. Bertram Jenisch und Dr. Gaby Lindenmann-Merz fassen die Ergebnisse zusammen. Die gewonnenen Daten ermöglichen eine gründliche Überprüfung, Bestätigung und teilweise Revidierung der bislang gültigen Forschungslage zur Bausubstanz, die vor allem auf schriftlicher Überlieferung beruhte.
Dr. Wolfgang Werner und Dr. Anne Brehm befassten sich mit der Geologie und Geschichte der Kloster- und Münstersteinbrüche. Ihre Ergebnisse zeigen, dass damals nur der beste und haltbarste Werkstein zum Bau verwendet wurde und wie beeindruckend ausgereift die gewinnungs- und bautechnischen Kenntnisse der mittelalterlichen Kloster- und Münsterbaumeister waren. Für diese Qualität waren sie bereit, schwierigere Abbaubedingungen und längere Transportwege in Kauf zu nehmen.
Dr. Anne-Christine Brehm und Nikolaus Koch zeichnen die Veränderungen und Renovierungen der Tennenbacher Infirmariekapelle nach. Dabei attestieren sie der heutigen Kapelle einen in sich geschlossenen Zustand, der weitgehend der mittelalterlichen Entstehungszeit entspricht.
Foto: Hans-Jürgen van Akkeren Okt. 2022
Das Buch erhalten Sie für 28,80 € (zzgl. Porto) im Alemannischen Institut Freiburg Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit besten Grüßen
Dr. R. Johanna Regnath
Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V.
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
Tel. 0761-15 06 75-70
www.alemannisches-institut.de
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Bodenkundlich-sedimentologische Untersuchung der ehemaligen Fischweiher in Tennenbach/Emmendingen
Burg Rathsamhausen und Lutzelbourg im Elsass
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Die malerischen Ruinen der beiden Burgen Rathsamhausen und Lutzelbourg im Elsass
Ausflugsziel ins benachbarte Elsass
Im Herzen des malerischen Elsass stehen zwei bemerkenswerte Zeugen vergangener Epochen: die Burgen Rathsamhausen und Lutzelbourg. Diese beiden Burgen, eng benachbart und dennoch eigenständig in ihrem Charakter, erheben sich majestätisch auf einem gemeinsamen Bergsporn, und bieten Wanderern und Geschichtsinteressierten gleichermaßen eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.
Für jene, die den Besuch dieser historischen Stätten planen, bietet sich das Parken im nahegelegenen Ort an, von dem aus einer angenehmen Wanderung von etwa 25 Minuten zu den Burgen führt. Die Burg Rathsamhausen, auch bekannt als Hinter-Lützelburg, präsentiert sich als robuste viereckige Anlage mit einem imposanten runden Bergfried und einem markanten viergeschossigen Wohnturm. Im Laufe der Jahrhunderte befand sie sich im Besitz verschiedener Adelsfamilien wie den von Rathsamhausen, von Hohenstein und von Müllenheim. Ihre Geschichte reicht bis ins erste Viertel des 12. Jahrhunderts zurück, als sie erbaut wurde. Im Jahre 1424 erwarb Heinrich von Hohenstein die Burg von Lütelmann von Rathsamhausen, und später, im Jahr 1477, übertrug Jakob von Hohenstein sie an seinen Schwiegersohn Daniel von Müllenheim. Im 16. Jahrhundert wurden umfangreiche Bauarbeiten von den Brüdern Christoph und Caspar von Müllenheim durchgeführt, bevor die Burg schließlich 1553/57 an Conrad-Dietrich von Rathsamhausen-Ehnweier verkauft wurde.
Die benachbarte Burg Lutzelbourg, auch bekannt als Vorder-Lützelburg, präsentiert sich als fünfeckige Mantelmauerburg mit einem imposanten runden Bergfried. Wie ihre Schwesterburg war auch sie im Laufe der Geschichte im Besitz verschiedener Adelsfamilien, darunter die Andlau und die Rathsamhausen.
Von der Alten Lützelburg, auch bekannt als Château de l’an Mil. sind die alten Grundmauern eines einfachen viereckigen Gebäudes noch erhalten, ergänzt durch die Überreste eines Rundturms. Die Burg wurde im Auftrag der Grafen von Egisheim um 1076 errichtet, erlitt jedoch bereits im frühen 12. Jahrhundert die Zerstörung durch die Hohenstaufen, bevor sie im Jahr 1198 endgültig in Flammen aufging, ein tragisches Ende für eine Burg, die einst eine bedeutende Rolle in der regionalen Geschichte spielte.
Diese faszinierenden Burgruinen, eingebettet in die malerische Landschaft des Elsass nahe dem Ort Ottrott, im Département Bas-Rhin, laden Besucher ein, in die fesselnde Geschichte dieser Region einzutauchen und die Spuren vergangener Zeiten zu erkunden.
Parken für den Ausflug (GoogleMap): https://maps.app.goo.gl/XCt2KTPw7d7xkTuX7
Fotos: Hans-Jürgen van Akkeren
Grenzüberschreitende Archäologie auf der Burgruine Rötteln - Lörrach-Haagen (Lö)
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Grenzüberschreitende Archäologie auf der Burgruine Rötteln - Lörrach-Haagen (Lö)
Eine Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG).
Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "Burgen am Oberrhein".
Bertram Jenisch, Andreas Haasis-Berner, Heiko Wagner
Das von der EU (Interreg VI) kofinanzierte Projekt „Burgen am Oberrhein“ hat zum Ziel, Burgen insgesamt besser sichtbar und bekannter zu machen. Dabei sollen sich Bürger und Organisationen, die sich mit den Burgen beschäftigen, kennenlernen und zusammenarbeiten. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von fast 5 Millionen Euro wird von der Europäischen Union durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 2,9 Millionen Euro im Rahmen des Programms Interreg Oberrhein getragen.
Teil des Projekts ist eine vom 22. Mai bis 21. Juli 2023 durchgeführte Grabung auf der Oberburg der Burgruine Rötteln bei Lörrach-Haagen, die als Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG) durchgeführt wurde. Ziel war es, neue Erkenntnisse zu den Anfängen der Burg Rötteln zu gewinnen und diese für eine Wanderausstellung im Dreiländereck aufzubereiten, die später als neue Dauerausstellung Eingang ins Burgmuseum Rötteln finden soll.
Unter örtlicher Leitung von Heiko Wagner wurden die Grabungsteams von ehrenamtlich tätigen Teilnehmern aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland, darunter zahlreiche Mitglieder des Förderkreis Archäologie in Baden, viele davon auch ehrenamtlich Beauftragte der Denkmalpflege, durchgeführt. In Gruppen von maximal acht Personen pro Grabungswoche haben insgesamt 63 Personen an der Grabung teilgenommen und konnten Grundlagen der archäologischen Grabung kennenlernen: aus Deutschland kamen 40 Personen, aus der Schweiz 13 und aus Frankreich zehn. Die Burg Rötteln im Dreiländereck wird so ein weiteres Symbol der guten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Die Burg Rötteln eignet sich in vorbildlicher Weise für ein derartiges, trinationales Projekt, ist doch ihre Geschichte seit 900 Jahren eng mit Basel und der Nordschweiz, aber auch mit Burgund und Frankreich verbunden. Die Herren von Rötteln amtierten als Vögte für die rechtsrheinischen Besitzungen des Basler Klosters St. Alban. Sie stellten im 13. und frühen 14. Jahrhundert sogar drei Bischöfe von Basel. Die jeweiligen Herren der Burg hatten oft großen Einfluss in der Stadt und dort auch Wohnsitze. Im 15. Jahrhundert waren einige Markgrafen von Hachberg-Sausenberg (die Rötteln geerbt hatten) durch Lehen mit Burgund und Frankreich verbunden. Rudolf IV. amtierte als Diplomat, Rat und Kammerherr unter den Herzögen Philipp dem Guten und Karl dem Kühnen von Burgund. In dieser Zeit war Rötteln auch ein Hort der Kunst und der Gelehrsamkeit.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg 1638 durch Herzog Bernhard von Weimar, dem Heerführer der schwedisch-französischen Truppen eingenommen und dabei wohl beschädigt. Im sogenannten Holländischen Krieg zwischen Habsburgern und Bourbonen brannte die Burg 1678 ab. Die endgültige Zerstörung erfolgte im Jahr 1689. Die zunehmend in Verfall geratene Burg wird seit 1926 durch den Röttelnbund betreut, der auch unsere Grabung unterstützte.
Die Burg Rötteln ist seit dem 19. Jahrhundert vom Schutt befreit und sukzessive saniert worden. Erst seit wenigen Jahrzehnten gehen diese Arbeiten mit einer wissenschaftlichen Dokumentation des Baubestandes einher. Die Ruine zeigt heute zahlreiche Bauten, etliche nur unzureichend erforschte Bauphasen und die Spuren vieler Sanierungen und Rekonstruktionen. Die zeitliche Abfolge und Datierung einiger Bauelemente ist noch nicht geklärt, was auch bei einer Tagung zur Geschichte der Burg im Jahr 2019 festgestellt wurde.
Obwohl die Ruine Rötteln eines der markantesten Denkmale im Dreiländereck am südlichen Oberrhein ist, wurde auf der nach dem Heidelberger Schloss größten Burg Badens bislang noch keine moderne Plangrabung durchgeführt. Unsere Grabung - die erste Forschungsgrabung an einer Burg im Regierungsbezirk Freiburg seit 19 Jahren (!) - soll einige der offenen baugeschichtlichen Fragen beantworten.
Zur Klärung der Befundlage wurde im Februar 2023 durch Harald von der Osten-Woldenburg und Natalie Pickartz eine Bodenradaruntersuchung durchgeführt. Erste, als Baustrukturen zu deutende Anomalien, konnte dabei erkannt werden.
In den sechs Grabungsschnitten an relevanten Stellen der Oberburg sowie bei Geländebegehungen wurde bereits in geringer Tiefe ein überraschend breites Spektrum an Fundmaterial geborgen, das teilweise in das 12. Jahrhundert zurückreicht, in der Hauptmasse jedoch in das Hoch- bis Spätmittelalter datiert.
Zahlreiche, bislang unbekannte hochmittelalterliche Baustrukturen der Oberburg Rötteln traten zutage, die ein neues Licht auf die ursprüngliche Gestalt der Burg werfen.
Die früheste Baustruktur aus dem späten 12. Jahrhundert bildet eine 1,6 m starke, aus dem lokalen Kalkstein errichtete Ringmauer, welche die höchste Stelle des Berges umschloss. Im Süden lag der ältere Bergfried. Offenbar befand sich der Zugang in die ursprüngliche Burg an anderer Stelle als heute. Innerhalb der Ringmauer muss sich ein herrschaftlicher Wohnbau befunden haben, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts niedergelegt worden ist. An seiner Stelle entstand unter anderem ein zweiter, aus der Achse der Vorbebauung gedrehte Bergfried.
Noch sind viele Fragen offen. Man darf jedoch gespannt sein, wie sich die frühe Bauentwicklung der Burg Rötteln nach der Auswertung von Funden und Befunden unserer Grabung in der Zusammenschau mit der baugefügekundlichen Dokumentation des aufgehenden Mauerwerks darstellt. Die Auswertung wird, zusammen mit den Ergebnissen der von unserem französischen Kollegen Jacky Koch parallel dazu durchgeführten Ausgrabungen auf der Oedenburg nahe der Hochkönigsburg, im Jahr 2024 mit einer Ausstellung auf Wanderschaft gehen. Eines kann jedoch schon jetzt festgestellt werden: Für die Grabungsteilnehmer war es eine schöne Zeit mit einer stets guten Stimmung. Neben den lehrreichen Einblicken in archäologische Arbeitsweisen konnten über Grenzen hinweg zahlreiche neue Freundschaften geschlossen werden.
Herzlichen Dank an den Röttelnbund e.V. Haagen für die großartige Unterstützung.
Literatur:
Heiko Wagner, Theiss Burgenführer Oberrhein - 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe (Stuttgart 2003), S. 114-117.
Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (Hrsg.), Burg Rötteln - Herrschaft zwischen Basel und Frankreich (Neulingen 2020).
Sven Schomann, Haagen (Lörrach, LÖ) Burg Rötteln. In: Alfons Zettler/Thomas Zotz (Hrsg.), Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau II Südlicher Teil Halbband A-K (Ostfildern 2009), S. 220-243.
Christian Ottersbach/Heiko Wagner/Jörg Wöllper, Festungen in Baden-Württemberg (Regensburg 2014), S. 185-190.
www.ebidat.de (Burgendatenbank des Europäischen Burgeninstituts der Deutschen Burgenvereinigung)
Fotos:
Luftbild der Burgruine Rötteln bei Lörrach-Haagen im Juli 2023, Hans-Jürgen van Akkeren.
Grabungsschnitt 1 in der Oberburg.
Grabungsschnitt 2 in der Vorburg.
Grabungsschnitt 3 in der Oberburg.
Grabungsschnitt 3 in der Oberburg. Befund: Linker Teil eines Pferdekiefers.
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Musik: "Castle of Dreams" by Alon Ohana.