Dienstag, 30. Juni 2020

Durchsuchung bei illegalem Schatzsucher fördert römische Münzen zu Tage


Blaulicht der Polizei
Bei einer Razzia gegen einem mutmaßlich illegal aktiven "Schatzsucher" haben Polizisten in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg etliche archäologisch bedeutende Funde beschlagnahmt. Darunter waren unter anderem römische Münzen. - (AFP/Archiv / AFP)

Bei einer Razzia gegen einen mutmaßlich illegal aktiven Schatzsucher haben Polizisten in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg etliche archäologisch bedeutende Funde beschlagnahmt. Darunter seien unter anderem römische Münzen und sogenannte Gewandschließen aus der Zeit der Völkerwanderung, wie die Polizei im schleswig-holsteinischen Flensburg am Dienstag mitteilte. Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen 55-jährigen Mann aus Baden-Württemberg.

Er war laut Polizei aufgefallen, als er mit einem Metalldetektor auf einem Feld in der Nähe des bekannten Wikingermuseums Haithabu in Schleswig-Holstein gesichtet wurde. Ermittlungen führten dann zu dem 55-Jährigen aus Baden-Württemberg, der beruflich häufiger in dem nördlichsten Bundesland unterwegs ist. Eine Genehmigung der Archäologischen Landesamts für Metalldektorsuchen hatte er nicht.

Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen Verstößen gegen das Denkmalschutzgesetz ermittelt. Die Auswertung der bei ihm beschlagnahmten Fundstücke laufe noch, hieß es.

Flensburg (AFP) / © 2020 AFP


 

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